Ätherische Öle haben antivirale, -parasitäre, -mikrobielle, -mykotische und -bakterielle Wirkungen.

Terpene haben, wie andere sekundäre Pflanzenstoffe auch, gesundheitsfördernde Bedeutung. Ihre Wirkungen sind äußerst vielfältig. Sie können Bakterien, Pilze und Viren abwehren, das Immunsystem stärken und die Körperzellen schützen.

Hervorzuheben ist, dass Terpene offensichtlich einen Einfluss auf die zelluläre Energieproduktion haben.

Sie besitzen eine große Breite an biologischen Aktivitäten, beispielsweise antiinfektiöse Wirkungen, antiallergische Eigenschaften und antikanzerogene Aktivitäten.

So beeinflussen sie über verschiedene Mechanismen die Karzinogenese (Tumorwachstum) oder Erkrankungen, die vom Gefäßsystem und/oder vom Herzen ausgehen.

Einige Wirkstoffe haben bereits Eingang in die Therapie gefunden, zum Beispiel bei Krebs, entzündlich chronischen Erkrankungen (wie bei Morbus Crohn), viraler-, bakterieller-, parasitärer- und Pilzerkrankungen sowie auch gegen Malaria.

Viele Terpene können das Schmerzempfinden beeinflussen.

Auch die schleimlösende Wirkung bei Erkrankung der oberen und unteren Luftwege ist gut bekannt, wird therapeutisch genutzt und kann auch bei Patienten mit schwerem Asthma antientzündlich wirken.

Die Wirksamkeit bei chronischer Bronchitis wurde in klinischen Studien belegt.

Terpene sind aktiv gegen Bakterien, Pilze und Viren. Etwa 60% der in den ätherischen Ölen enthaltenen Terpene hemmen das Pilzwachstum, ca. 30% das Wachstum der Bakterien.

Unabhängig von Einzelwirkungen, bleibt die Anwendung heterogener Mischungen aus Terpenen eine hochinteressante Variante in der Therapie vieler, schwer zugänglicher Krankheiten.